Serielles Sanieren – Kostensenkungen, Effizienzgewinne und neue Branchenstrukturen durch industrielle Vorfertigung in der Sanierung

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Dr. Martin Handschuh
WHITEPAPER
10 / 2024

Whitepaper: Serielles Sanieren – Kostensenkungen, Effizienzgewinne und neue Branchenstrukturen durch industrielle Vorfertigung in der Sanierung

Unser neues Whitepaper, das wir zusammen mit der Beratung eco2nomy erstellt haben, zeigt, dass die serielle Sanierung erhebliches Potenzial zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung bietet.

Im Rahmen der Klimaziele für den Gebäudesektor müssen über 70 Prozent der Mehrfamilienhäuser in Deutschland bis 2045 energetisch saniert werden, um Klimaneutralität zu erreichen.

Serielles Sanieren als Schlüssel zur Klimaneutralität

Das Whitepaper betont, dass serielles Sanieren eine zentrale Rolle spielen muss, um das Ziel der Klimaneutralität im Gebäudesektor zu erreichen. „Ohne industrielle Vorfertigung und optimierte Bauprozesse werden wir die notwendige Sanierungsrate nicht bewältigen können“, so Dr. Martin Handschuh, Branchenexperte bei eco2nomy. „Die serielle Sanierung ermöglicht es, effizienter und kostengünstiger zu sanieren, was angesichts des Fachkräftemangels und der niedrigen Produktivität in der Bauwirtschaft unerlässlich ist.“
Laut den Berechnungen der Studie müssen bis 2045 in über 70 Prozent der Mehrfamilienhäuser Heizungsanlagen oder Fernwärmeanschlüsse erneuert werden. Zudem fallen bei mehr als 60 Prozent der Gebäude Dämmmaßnahmen und der Austausch von Bauteilen der Gebäudehülle an. Dies erfordert eine Renovierungsrate von 3 Prozent jährlich, was durch serielle Sanierung in einem realistischen Szenario erreichbar wäre.

20 Prozent Kostenersparnis durch serielle Sanierung

Im Vergleich zu konventionellen Sanierungsprozessen lassen sich durch die serielle Vorfertigung bis zu 20 Prozent der Kosten einsparen. Dies wird durch die Verschiebung der Arbeiten auf standardisierte, industrielle Wertschöpfungsstufen wie Planung, Vorfertigung und Logistik erreicht. „Durch die Vorfertigung wird der Baustellenaufwand erheblich reduziert und die Produktivität durch industrielle Skaleneffekte gesteigert, ohne dass mehr Handwerker benötigt werden“, erklärt Dr. Constantin Greiner, Bauexperte von Munich Strategy.

Bis zu 120.000 Wohneinheiten pro Jahr seriell sanierbar

Die Untersuchung zeigt zudem, dass jährlich Gebäude mit bis zu 120.000 Wohneinheiten in Deutschland seriell saniert werden könnten. Der Fokus liegt dabei auf unsanierten Mehrfamilienhäusern aus den 1950er bis 1970er Jahren, die sich aufgrund ihrer Bauweise besonders gut für die serielle Sanierung eignen. Kriterien für die Tauglichkeit sind beispielsweise eine Wohnfläche von über 1.000 Quadratmetern, eine Geschossanzahl von zwei bis acht Etagen, einfache Kubaturen und Fassadenstrukturen sowie die leichte Anfahrbarkeit des Grundstücks. Rund 20 Prozent der Gebäude erfüllen die Kriterien, was einem Potenzial von 10.000 bis 15.000 Mehrfamilienhäusern mit bis zu 120.000 Wohneinheiten pro Jahr entspricht.

Kunden nur teilweise zufrieden mit Sanierungsspezialisten

Das Whitepaper weist darauf hin, dass die Sanierungsspezialisten in Pilotprojekten die Erwartungen der Auftraggeber bislang nur teilweise erfüllen. „Es gibt Optimierungspotenzial sowohl in Bezug auf die Ausgestaltung der Angebote und die Preise als auch in Bezug auf die Interaktion mit Kunden. Wichtig ist es, Kundentransparenz zu bieten, für gute und wohlüberlegte Entscheidungen“, sagt Dr. Martin Handschuh. Eine bessere Koordination zwischen Immobilienunternehmen, Herstellern und Sanierungsspezialisten wird daher entscheidend sein, um das volle Potenzial der seriellen Sanierung auszuschöpfen.
Dr. Constantin Greiner unterstreicht die Bedeutung der Leistungsintegration: „Nur wenn alle Beteiligten in einem integrierten Prozess zusammenarbeiten, können wir die Effizienzgewinne realisieren.“ Ein solches Ökosystem ermögliche schnittstellenreduziertes Arbeiten, klare Verantwortlichkeiten und Lerneffekte, die zur weiteren Optimierung des Sanierungsprozesses führten.

Inhalte des Whitepapers (Auszug)

      • Spezifischer Energieverbrauch von Gebäuden nach Baujahr
      • Kosteneinschätzung nach Gebäudeeffizienz-Verbesserung [schematisch]
      • Aufwand entlang der Wertschöpfungskette serielles vs. konventionelles Sanieren [schematisch]
      • Einsparpotenziale entlang der Wertschöpfungskette [schematisch]
      • „Sweet Spot“ Serielles Sanieren: Gebäudebestand deutscher Mehrgeschosswohnbau
      • Prognose Anzahl an seriell sanierten Gebäuden [in Stk. Wohneinheiten/p.a.]
      • Pilotprojekte Serielle Sanierung
      • Konventioneller vs. serieller Sanierungsprozess
      • Ökosystem von Spezialisten entlang der Wertschöpfungskette
      • Umfang: 23 Seiten​
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