„Unsere Kunden erhalten sofort Zugang zu Märkten mit zweistelligen Wachstumsraten.“ Interview mit Dr. Sebastian Theopold

Munich Strategy und Ducker Carlisle fusionieren – Ausbau der globalen Präsenz beider Unternehmen
2. Mai 2025
Munich Strategy und Ducker Carlisle fusionieren – Ausbau der globalen Präsenz beider Unternehmen
2. Mai 2025
Autor
Marisa Elsäßer

INTERVIEW

„Unsere Kunden erhalten sofort Zugang zu Märkten mit zweistelligen Wachstumsraten.“ Interview mit Dr. Sebastian Theopold

Interview

Munich Strategy und die US‑amerikanische Unternehmensberatung Ducker Carlisle fusionieren. Im Gespräch erklärt Dr. Sebastian Theopold, Gründer von Munich Strategy und President Ducker Carlisle Europe, welche strategischen Überlegungen hinter dem Zusammenschluss stehen. Er führt aus, warum jetzt der richtige Zeitpunkt für die Allianz ist und welche Vorteile sich für Kunden und Mitarbeitende ergeben.

„Europäische Hidden Champions brauchen heute drei Dinge gleichzeitig: internationalen Marktzugang, hochspezialisiertes Know‑how und die besten Talente. ”

Dr. Sebastian Theopold, Gründer von Munich Strategy und President Ducker Carlisle Europe

Was waren die Beweggründe für die Fusion mit Ducker Carlisle?
Theopold: Europäische Hidden Champions brauchen heute drei Dinge gleichzeitig: internationalen Marktzugang, hochspezialisiertes Know‑how und die besten Talente. Mit unserer Fusion bündeln wir 60 Jahre Branchenexpertise in Bau, Industrie und Automotive – und gewinnen so sofort die Schlagkraft, all das zu liefern. Gleichzeitig bleiben wir durch unsere persönliche Nähe zum Kunden das bewusste Gegenmodell zu anonymen Beratungsfabriken.
Was bringt der Zusammenschluss für die Kunden von Munich Strategy?
Theopold:Kurz gesagt: Wir multiplizieren Wirkung und Wachstum. Unsere Kunden erhalten sofort Zugang zu Märkten mit zweistelligen Wachstumsraten – etwa USA (+7,5 %) oder Indien (+11 %) – und profitieren von über 200 Beraterinnen und Beratern in zehn globalen Standorten von Detroit über Bengaluru bis München. Während 67 % der deutschen Mittelständler gezielt Pricing‑Expertise suchen, aber nur 20 % das Know‑how intern haben, stellen wir ab Tag 1 ein hochspezialisiertes Pricing‑Team bereit. Darüber hinaus erweitern wir unser Angebot um Operations Excellence, KI‑basierte Lösungen und Supply‑Chain‑Optimierung.
Warum war genau jetzt der richtige Zeitpunkt für die Fusion?
Theopold: In einer immer komplexeren Welt kämpfen Mittelständler mit höheren Wellen: Internationalisierung, preisbasiertes Wachstum, resiliente Lieferketten und Transaktionen werden für Unternehmen und Private‑Equity‑Investoren immer wichtiger. Unsere Fusion stärkt Kunden gezielt und gibt ihnen Diversifikationsstrategien für mögliche US‑Zolländerungen ab 2026 – etwa mit dem AI Tariff Impact Simulator von Ducker Carlisle, der Preise dynamisch an regulatorische Veränderungen anpasst.
Sind die USA trotz politischer Unsicherheiten weiterhin interessant für den deutschen Mittelstand?
Theopold: Definitiv. Wir sehen drei Kundengruppen: 1. Spezialisten, die kaum von Zöllen betroffen sind. 2. Unternehmen, die bereits in den USA sind und skalieren wollen. 3. Neueinsteiger, die entscheiden müssen, ob sie trotz hoher Kosten vor Ort produzieren oder sich zukünftig auf Europa konzentrieren. Gerade für Gruppe 2 und 3 bieten wir nun gezielte Orientierung. Laut unserer Erhebung schätzen CEOs an den USA vor allem die geringere Regulierung, einen flexiblen Arbeitsmarkt, das ausgeprägte Growth Mindset und den homogenen US‑Markt als Skalierungstreiber.
Wie sieht es in Europa aus? Wie relevant ist für Unternehmen aktuell eine Expansion in andere europäische Länder?
Theopold: Für viele Mittelständler gewinnt der EU‑Heimmarkt an Bedeutung – nicht nur defensiv zur Risikostreuung, sondern auch als aktiver Wachstumstreiber. Gerade in der Bauindustrie stehen die einzelnen EU‑Länder in völlig unterschiedlichen Konjunkturphasen: Während Spanien in den nächsten zwei Jahren deutliches Wachstum erwartet, steckt Deutschland noch in der Talsohle. Gleichzeitig haben europäische Unternehmen bewiesen, dass sie komplexe Herausforderungen meistern und ihre Nachhaltigkeitsstrategien als Wettbewerbsvorteil nutzen können. Planbare Rahmenbedingungen und eine hohe Lebensqualität machen Europa außerdem attraktiv für Fachkräfte aus aller Welt. Zusammen sorgen diese Faktoren dafür, dass eine Expansion innerhalb Europas sowohl die Diversifikation stärkt als auch neue Wachstumschancen eröffnet. Als pan‑europäischer Berater mit Teams in Deutschland, Frankreich und Großbritannien bieten wir dafür genau das Fach‑ und Branchenwissen, das jetzt gebraucht wird.
Wofür steht Munich Strategy nach der Fusion?
Theopold: Unser Credo bleibt „Client First“. Wir begleiten Kunden persönlich, suchen unkonventionelle Lösungsansätze und investieren jährlich 10% unseres Umsatzes in Innovation und Weiterbildung. Wie unsere mittelständischen Kunden setzen wir auf langfristige Beziehungen: 85% unserer Projekte stammen aus Partnerschaften über drei Jahre, der durchschnittliche Kundenlebenszyklus beträgt rund sechs Jahre – fast doppelt so lang wie der Branchendurchschnitt.
Was ändert sich für die Mitarbeitenden?
Theopold: Unser Team profitiert von internationalen Projekten, einem erweiterten Leistungsportfolio und Themen wie KI, Preisstrategie und Lieferkettenoptimierung. Über 200 Kolleginnen und Kollegen weltweit stehen nun als Community bereit – ideale Voraussetzungen für die persönliche Weiterentwicklung.
Vielen Dank für die Informationen!

Ihr Ansprechpartner

t +49 89 1250 1590
presse@munich-strategy.com
Dr. Sebastian
Theopold

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