Whitepaper: Wachstumsmarkt Precision Fermentation – Wie die Milchindustrie profitieren kann

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Barbara
Siegert
Dr. Werner
Motyka
Barbara Siegert
Dr. Werner Motyka
WHITEPAPER
12 / 2023

Whitepaper: Wachstumsmarkt Precision Fermentation – Wie die Milchindustrie profitieren kann

Im Whitepaper „Wachstumsmarkt Precision Fermentation“ zeigen unsere Branchenexpert:innen, welche Chancen die Präzisionsfermentation speziell für die Milchindustrie bietet und wie traditionellen Herstellern der Markteintritt gelingen kann.

Markteintrittsoptionen sind individuell für jedes Unternehmen zu bewerten. Munich Strategy liefert im Whitepaper ein Gerüst für die strategische Auseinandersetzung anhand von fünf Themenblöcken: Markt, Markttreiber & Dynamik – Technologien & Verfahren – Marktteilnehmer & Allianzen – Strategische Fragestellungen für die Milchindustrie – Markteintrittsoptionen und Geschäftsmodell.

Präzisionsfermentation treibt Substitution von tierischen Milchprodukten weiter voran

Die Untersuchung zeigt: Mit einer Produktion von weltweit 30 Millionen Tonnen pro Jahr sind (nicht-fermentierte) Proteinkonzentrate und -isolate heute schon etabliert. Der Anteil pflanzlicher Proteine wird 2027 über ein Viertel des Gesamtkonsums ausmachen, weiteres Wachstum wird vorausgesagt. Durch Präzisionsfermentation gewonnene Proteine werden das Gesamtvolumen weiter erhöhen und bis 2032 30 Prozent aller pflanzlichen Proteine ausmachen. Zusätzlich wird der Anteil von hybriden Produkten (Kombinationen aus tierisch, pflanzlich und pflanzlich-fermentiert) an Bedeutung gewinnen.

Präzisionsfermentation steigert die Bedeutung von Käsealternativen

Die Warengruppe der Milchalternativen wird sich durch die Präzisionsfermentation weiter ausdifferenzieren und Kategorien hervorheben, die sich bisher noch nicht durchgesetzt haben. Dazu zählen zum Beispiel Käsealternati-ven, die derzeit innerhalb der Milchalternativen einen Marktanteil von nur 5 Prozent haben. Die Präzisionsfer-mentation hat bei den Käsealternativen das Potenzial, den Geschmack, die Konsistenz und das Mundgefühl ge-genüber (nicht-fermentierten) pflanzlichen Alternativen zu verbessern. Ein weiterer Vorteil sind optimierte Nährwerte durch einen höheren Proteingehalt.

Präzisionsfermentation verändert die Value Chain der Milchindustrie

Die bisherige Value Chain agrarwirtschaftlich erzeugter Produkte wird durch fermentationsbasierte Proteine in wesentlichen Elementen substituiert. Die traditionelle Wertschöpfungskette „Futtermittelanbau – Tieraufzucht – Melken/Milchanlieferung – Weiterverarbeitung“ wird ersetzt durch den Prozess „Genetic Engineering – Production – Processing – Food Ingredients – Consumer Products“. Neue Marktteilnehmer, beispielsweise aus dem Bereich Genetic Engineering oder Food-Ingredients-Hersteller, betreten das Spielfeld.

Kooperationen werden zum wesentlichen Erfolgsfaktor

Munich Strategy kommt zum Ergebnis, dass führende Endprodukt-Vermarkter aus der Milchwirtschaft wie Hochland, Friesland Campina oder Danone den Markt für tierfreie Proteinalternativen derzeit vorrangig über M&A-Beteiligungen in die „Rising Stars“ der Fermentation Ventures betreten. Weitere Beispiele für Partnerschaften sind traditionelle Molkereiunternehmen mit einem starken B2B-Ingredients-Geschäft, die ihre Kompetenzen im Bereich der Präzisionsfermentation durch die Kooperation mit Biotech-Unternehmen auf-bauen. Ein Beispiel ist hierfür die Partnerschaft von Arla Food Ingredients mit Novozymes, einem führenden dänischen Biotechnologie-Unternehmen. Kooperation wird zum wesentlichen Erfolgsfaktor im Wettstreit um die beste Platzierung im Markt.

Für den Markteintritt sind vier strategische Richtungen denkbar.

Munich Strategy hat vier strategische Richtungen identifiziert, mit denen traditionellen Herstellern der Molkerei-industrie der Markteintritt gelingen kann:
1. Partnering & M&A: Der Aufbau von Technologiepartnerschaften mit/ohne Investitionen in Technologie-Ventures
2. Innovations-Push: Der Aufbau eigener Technologiekompetenz für die Produktion mittels Einsatzes der Präzisionsfermentation
3. Anwendungs-Know-how: Der Ausbau der bestehenden Kompetenz in Bezug auf Endproduktanwendungen und –formulierungen
4. Sales & Marketing-Exzellenz: Die Ausrichtung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten auf neue Märkte und Kundengruppen

Inhalte des Whitepapers (Auszug)

    • Umweltauswirkungen der Ernährungswirtschaft
    • Ausblick: Anteil von Produkten auf Basis alternativer Proteine im Jahr 2032
    • Erwartete Entwicklung der verschiedenen pflanzlichen Proteinquellen
    • Marktvolumen Milchalternativen, nach Kategorien, im Jahr 2030
    • Marktvolumen B2B Molkenderivate Europa 2022
    • Vorteile der Präzisionsfermentation gegenüber tierbasierten und pflanzenbasierten Lösungen
    • Abgrenzung der wesentlichen Kategorien im Bereich der Protein-Alternativen
    • Produktionsprozess der Präzisionsfermentation (illustrativ)
    • Wertschöpfungskette Präzisionsfermentation
    • Partnerschaften und Allianzen zwischen Marktteilnehmern (Übersicht)
    • Markteintritt: Auswahl der Spielfelder und Erarbeitung der Quellen für Wettbewerbsvorteile
    • Fünf Erfolgsfaktoren für den erfolgreichen Markteintritt in die Präzisionsfermentation
    • Vier strategische Richtungen für den Markteintritt
    • Unternehmerische Herausforderungen, um das eigene Geschäftsmodell auf die Herstellung und Vermarktung alternativer Milchprodukte bzw. Molkenderivate auf Basis von Präzisionsfermentation auszurichten
    • Umfang: ca. 25 Seiten
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