Vortrag: Deutscher Steuerberatertag 2017.

Event: Munich Strategy auf der NOAH Berlin.
23. Juni 2017
„Grow or Go“. Vortrag auf dem ‚Deutschen Fleisch Kongress‘.
20. November 2017
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20. November 2017
EVENT
10 / 2017

‚Deutscher Steuerberatertag 2017‘: Vortrag zu deutschen Investitionen in den USA.

Was müssen deutsche Firmen beachten, wenn sie Übernahmen in den USA anstreben?

Matthias Riemann spricht über deutsche Übernahmen in den USA.

Lange haben deutsche Unternehmen auch international auf organisches Wachstum gesetzt. Seit einigen Jahren ist die Zeit der Zurückhaltung allerdings vorbei. Immer mehr deutsche Mittelständler ergänzen ihre Strategie durch Übernahmen im Ausland. Was müssen deutsche Firmen beachten, wenn sie Übernahmen in den USA anstreben? Diese Frage erörterte Matthias Riemann als Referent auf dem 40. Deutschen Steuerberatertag in Berlin. Im Rahmen des Fachvortragprogramms sprach er zum Thema „Erfolgreiche Firmenübernahmen in den USA durch deutsche Unternehmen“.

3 Gründe, warum deutsche Unternehmen jetzt in den USA zukaufen.

In vielen Branchen stagniert der Absatz in Europa, die Heimatmärkte sind gesättigt, die meisten Mittelständler sind einem intensiven Wettbewerb ausgesetzt. Zudem sind die Rahmenbedingungen für Akquisitionen günstig: Die Zinsen sind historisch niedrig, die Liquidität deutscher Unternehmen ist hoch. Oft fehlen attraktive Anlagealternativen und Gesellschafter machen Druck, das Geld sinnvoll einzusetzen. Auch fehlen länderseitig die Alternativen: Protektionistische Tendenzen in China, politische und wirtschaftliche Embargo-Maßnahmen gegen Russland und die darniederliegenden Volkswirtschaften in Südamerika sind Gründe, warum die USA als sicheres Land für Investitionen wieder an Bedeutung gewinnen.
Direktinvestitionen werden sich weiterhin zu großen Teilen in Europa und den USA abspielen. Die Internationalisierung wird deshalb für deutsche Unternehmen zur wesentlichen strategischen Säule, noch vor der Ausweitung in neue Produktsegmente. Der Fokus liegt dabei meist außerhalb Europas

Das zeichnet M&A-Prozesse in den USA aus.

In den Prozess eingebundene Personen verfügen in der Regel über eine hohe Professionalität und sind 24/7 verfügbar. Die Offenheit bei der Herausgabe von Informationen und die Freizügigkeit bei der Kommunikation von Kaufpreisvorstellungen ist für deutsche Unternehmen häufig überraschend. Üblich ist eine ‚enge‘ Prozessführung mit starren Vorgaben hinsichtlich Timing, Angebotsstruktur, Garantien und Versicherungen. Auch die ‚Soft Facts‘ spielen im M&A-Prozess mit amerikanischen Unternehmen eine wichtige Rolle: Eine persönliche Bindung zum Veräußerer ist von Vorteil. Der Nachteil, den europäische Unternehmen im Bieterverfahren durch die räumliche Distanz haben, kann so abgefedert werden.

So gelingt die Post-Merger-Integration.

Integrationsteams sollen möglichst schon während der Übernahme in Kontakt gebracht werden. So können Kompetenzen breit beurteilt und Lücken frühzeitig identifiziert werden. Die Integration sollte möglichst schnell angegangen werden – die Überwindung der Distanz (kulturell und räumlich) verlangt ein zügiges Umsetzen der Integrationsziele.

Ihr Ansprechpartner

t +49 – 89 – 1250 1590
presse[a]munich-strategy.com
Matthias
Riemann