Unternehmen müssen sich mit neuen Geschäftsstrategien auf veränderte Bedingungen einstellen.
Speziell osteuropäische Anbieter haben das preisbewusste Segment in Angriff genommen. Hier kann die gesamte Kette der Effizienzvorteile (niedrigere Löhne, reduziertes Sortiment mit geringeren Komplexitätskosten, vollautomatisierte Prozesse, etc.) ausgespielt werden. Die Produkte für die Zielanwendungsbereiche sind qualitativ gut und genau passend auf den Anforderungsbereich ausgelegt: Eingesessene lokale Hersteller sind in dem preissensiblen Marktsegment kaum noch vertreten. Sie versuchen weiter mit universal einsetzbaren Produkten sämtliche Anwendungsbereiche abzudecken.
Strategische Herausforderungen durch Online-Konzepte und Digitalisierung.
Angeheizt wird der Wettbewerb auch durch neue Geschäftsmodelle. Während der Konkurrenzkampf auf dem Fenstermarkt bisher fast ausschließlich zwischen den direkten Wettbewerbern stattfand, werden zukünftig auch branchenfremde Anbieter mitmischen. „Neue Online Anbieter bündeln die Marktnachfrage und schneiden traditioneller Hersteller vom Informationsfluss ab“, betonen die Studienverfasser. Plattformen wie z.B. vitraum.de oder fensterversand.com können den Informations- und Entscheidungsfluss zwischen Hersteller, Montagebetrieb und Endkunde verändern. Dann werden Hersteller zu austauschbaren Lieferanten. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Munich Strategy-Experten Unternehmen eine objektive Bewertung der eigenen Chancen-Risikosituation. Auf Basis der daraus gewonnenen Einschätzung können gezielte Maßnahmen zur Leistungssteigerung und für Stärke im Wettbewerb abgeleitet werden.