5. Es darf eine Nummer kleiner sein
US-amerikanische Food-Konzerne wie Kraft Heinz oder Hershey haben mit ihren Traditionsmarken die Erfahrung gemacht, dass die Generation „Social Media“ andere Produktwelten bevorzugt und auf anderen Wegen zu erreichen ist.
„Big Food“ hat begonnen, seine Portfolios zu entschlacken und mittels Akquisitionen und eigener Inkubatoren den Innovationsrückstand zu verringern. Auch wenn der Rückstand bei den etablierten Playern der europäischen Food-Industrie geringer ist, sind reife Start-ups, innovative Produktkonzepte und Technologien gesucht.
Die Erkenntnis greift um sich, dass sich die Food-Industrie generell von ihrem Autobahn-Denken in großen Volumina verabschieden muss und sich in Marketing und Produktion auf kleinere Auflagen, häufige Chargenwechsel und kürzere Lebenszyklen einstellen muss. Konsequenz: Ein Aufbau zusätzlicher Komplexität in der Wertschöpfungskette, der auch für Maschinenbauer und Verpackungslieferanten neue Herausforderungen und Chancen bietet.