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3. Dezember 2018
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STUDIE
11 / 2018

Wachstum durch Differenzierung. Digitalisierung und Vertikalisierung als strategische Handlungsfelder für den Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinenbau.

Der globale Markt verpackter Lebensmittel wächst langfristig, die deutschen Maschinenbauer sind mit 22% Anteil am Welthandel führend in ihrem Segment und wachsen überproportional. Doch eine neue Studie von Munich Strategy zeigt: Die Spielregeln der Branche werden sich grundlegend verändern und erfordern, dass sich Hersteller von NuV-Maschinen jetzt strategisch neu aufstellen.

Grundlage der Studie sind Auswertungen der Munich Strategy Mittelstandsdatenbank mit über 3.500 mittelständischen Unternehmen und Erkenntnisse aus Beratungsprojekten im NuV-Maschinenbau, die durch 42 Interviews mit Marktteilnehmern – Herstellern und Anwendern – und Experten validiert und ergänzt wurden.

Differenzierung ist durch Digitalisierung und Vertikalisierung möglich.

Laut der Studie wird der globale Markt für Nahrungsmittelmaschinen bis 2023 um rund 3,9%, der für Verpackungsmaschinen um rund 6,7% wachsen. Um an diesem Wachstum partizipieren zu können, müssen Hersteller zunehmend die Differenzierung vom Wettbewerb suchen. Da diese über das eigene Produkt schwieriger wird und Hersteller von Anwendern häufig als austauschbar angesehen werden, ist das Besetzen neuer Felder für die Anbieter elementar. Die Studie identifiziert die Bereiche ‚Digitalisierung‘ und ‚Vertikalisierung‘, innerhalb derer den Anwendern zusätzliche Dienstleistungen von hohem Nutzen angeboten werden können.

Plattformbasierte und datenbasierte Geschäftsmodelle bieten den größten digitalen Nutzen.

Die Studie zeigt: Die Digitalisierung kann von Maschinenbauern vor allem in Form neuer Geschäftsmodelle wertschöpfend genutzt werden. Besonders Plattformen, die Hersteller mit den Anwendern der Maschinen verbinden, den Informationsaustausch und die Qualitätssicherung verbessern sowie datengetriebene Modelle, mit denen Maschinendaten direkt und indirekt monetarisiert werden können, werden als ‚Mehrwertthemen‘ identifiziert. Über zwei Drittel der Anwender sind laut der Befragung an diesen Modellen interessiert und bereit, dafür zu bezahlen. Als weitere Zusatzfunktionen wünschen sich viele Anwender mehr Performance-Analysen sowie eine auch für wenig geschulte Anwender verständliche Darstellung der Analyseergebnisse. Digitale Tools wie Fernwartung, Fehlersuche oder Predictive Maintenance werden als positiv und notwendig bewertet.
Meinungen der Anwender:

Vertikalisierung ist vor allem in Segmenten mit hoher Standardisierung sinnvoll.

Über 60% der befragten Anwender sehen branchenübergreifend Vorteile im gemeinsamen Angebot von Prozess- und Verpackungsmaschinen, wie die Auswertung belegt. Besonders „One face to the customer“ und ein geringerer interner Verwaltungsaufwand werden als Vorteile der Vertikalisierung genannt. In Segmenten mit hoher Standardisierung wie Fleischwaren, Getränke und Milchwirtschaft bringt Vertikalisierung einen höheren Kundennutzen und ist leichter umzusetzen. Technische Voraussetzungen in Steuerung, Handling sowie Integrations- und Applikationsexpertise sind Erfolgsfaktoren für die gelungene Vertikalisierung. Die richtige Kombination von Maschinen zu einem schlüssigen Produkt-/Prozessportfolio ist dabei zentral.

Inhalte der Studie

  • Kennzahlen des deutschen NuV-Maschinenbaus 2017
  • Prognose: Globaler Markt für Nahrungsmittel- und für Verpackungsmaschinen bis 2023
  • Aktuelle Trends im NuV-Maschinenbau
  • Umfrageergebnisse und Analyse: Differenzierung durch Digitalisierung
  • Umfrageergebnisse und Analyse: Differenzierung durch Vertikalisierung
  • Zentrale Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für Hersteller
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