Studie: Deutschlands Fensterindustrie im Formcheck.

Studie: Backfilialisten 3.0.
20. April 2016
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STUDIE
04 / 2016

Deutschlands Fensterindustrie im Formcheck.

Wie müssen sich Fensterhersteller strategisch ausrichten, um die Markt- und Wettbewerbskräfte zu beherrschen?
Die Nachfrage auf dem deutschen Fenstermarkt wächst seit einigen Jahren solide. Aktuelle Entwicklungen wie der Boom im Wohnbau, der Zustrom durch geflüchtete Menschen und Trends wie Energieeffizienz beflügeln den deutschen Markt weiterhin. Trotz dieser positiven Trends stehen viele Fensterbauer vor großen Herausforderungen, denn seit einigen Jahren können sie kein Wachstum melden und verlieren Marktanteile an Importeure. Für die Studie „Deutschlands Fensterindustrie im Formcheck“ hat Munich Strategy rund 150 Unternehmen analysiert und über 80 Brancheninsider befragt.

Der deutsche Fenstermarkt bleibt attraktiv.

Zwischen 2008 und 2015 lag das durchschnittliche jährliche Wachstum bei 2,2 Prozent. Damit ist der deutsche Markt seit 2010 jährlich um rund 250.000 zusätzliche Fenstereinheiten gewachsen. Für die Zukunft erwarten die Studienautoren ebenfalls eine positive Entwicklung. Die Wohnungsknappheit in Großstädten und das günstige Zinsumfeld werden die Nachfrage nach Fenstern weiterhin treiben. Dieser Trend wird durch den zunehmenden Bedarf an Wohnraum für geflüchtete Menschen weiter angekurbelt. Die Munich Strategy-Experten rechnen deshalb mit einem Wachstum des Volumens an Fenstern von durchschnittlich 1,8 Prozent pro Jahr bis 2020.

Unternehmen müssen sich mit neuen Geschäftsstrategien auf veränderte Bedingungen einstellen.

Speziell osteuropäische Anbieter haben das preisbewusste Segment in Angriff genommen. Hier kann die gesamte Kette der Effizienzvorteile (niedrigere Löhne, reduziertes Sortiment mit geringeren Komplexitätskosten, vollautomatisierte Prozesse, etc.) ausgespielt werden. Die Produkte für die Zielanwendungsbereiche sind qualitativ gut und genau passend auf den Anforderungsbereich ausgelegt: Eingesessene lokale Hersteller sind in dem preissensiblen Marktsegment kaum noch vertreten. Sie versuchen weiter mit universal einsetzbaren Produkten sämtliche Anwendungsbereiche abzudecken.

Strategische Herausforderungen durch Online-Konzepte und Digitalisierung.

Angeheizt wird der Wettbewerb auch durch neue Geschäftsmodelle. Während der Konkurrenzkampf auf dem Fenstermarkt bisher fast ausschließlich zwischen den direkten Wettbewerbern stattfand, werden zukünftig auch branchenfremde Anbieter mitmischen. „Neue Online Anbieter bündeln die Marktnachfrage und schneiden traditioneller Hersteller vom Informationsfluss ab“, betonen die Studienverfasser. Plattformen wie z.B. vitraum.de oder fensterversand.com können den Informations- und Entscheidungsfluss zwischen Hersteller, Montagebetrieb und Endkunde verändern. Dann werden Hersteller zu austauschbaren Lieferanten. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Munich Strategy-Experten Unternehmen eine objektive Bewertung der eigenen Chancen-Risikosituation. Auf Basis der daraus gewonnenen Einschätzung können gezielte Maßnahmen zur Leistungssteigerung und für Stärke im Wettbewerb abgeleitet werden.

Inhalte der Studie

  • Ausgangslage der deutschen Fensterindustrie
  • Rückblick: Übernahmen und Insolvenzen in der Fensterindustrie
  • Prognose: Entwicklung des Fenstermarktes bis 2020
  • Vorlage: Risikoanalyse für Unternehmen und Ausblick 
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